EDV-Kolumne Dezember 2016 in der WZ 

 

Weihnachtszeit ist SPAM-Zeit

 

Roland Hermes
Systemadministrator


Der Inhalt einer Spam- bzw. Phishing-Mail wirkt wie ein Original, so dass der Verdacht eines Betruges erst dann aufkommt, wenn es schon zu spät ist. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit ist wieder mit einem massiven Aufkommen zu rechnen.
Man könnte meinen, dass es den Cyberkriminellen langsam langweilig wird, solche Mails zu verschicken, denn eigentlich müsste man sie ja alle kennen. Doch da denkt man falsch. In Zeiten, in denen das Internet immer alltäglicher und überall präsent ist, wo kaum ein Mensch ohne Smartphone auskommt bzw. auskommen will, scheint es immer noch lukrativer zu werden.
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit, wo doch immer mehr Menschen Dinge über das Internet bestellen, ist die beste Zeit für solche Mailattacken. Nicht jeder, der eine angebliche Mail von Amazon & Co. bekommt, prüft diese jedes Mal eingehend. Gerade wenn man mehrere Bestellungen bei unterschiedlichen Shops macht wird es schon sehr unübersichtlich im Mailpostfach. Es kommt eine Mail mit einer Bestätigung zur Bestellung, eine Bearbeitungsbenachrichtigung, eine Versandbenachrichtigung und zu guter Letzt die Zustellbestätigung des Paketdienstes ins Mailpostfach geflattert.
Sollte sich hier eine, dem Original täuschend ähnlich aussehende Mail mit dazwischen gesellen, so ist die Gefahr groß, dass wir diese übersehen. Daher ist es ratsam, jedem der online bestellt, immer den genauen Inhalt der Mail zu prüfen und nicht sofort auf die Links in der Mail zu klicken. Prüfen Sie eingehend, ob Sie bei dem angeblichen Onlineshop wirklich etwas bestellt haben, ob der Versandzeitpunkt der Mail mit Ihrer Bestellung übereinstimmt oder ob Sie dort überhaupt etwas bestellt haben. Denken Sie immer noch einmal darüber nach, ob die Mail wirklich im Zusammenhang mit einer Ihrer Bestellungen steht und ob Sie ggf. Geld an ein Auslandkonto überweisen wollen, obwohl sie bei einem deutschen Händler gekauft haben.
Wenn Sie all dieses beherzigen ist die Wahrscheinlichkeit auf eine solche Mail hereinzufallen sehr gering.
In diesem Sinne, eine frohe und „phishingfreie“ Weihnachtszeit!


EDV-Kolumne Mai 2016 in der WZ 

 

WhatsApp auf dem Windows‐PC und MAC

 

Niko Papadimitriou
Systemadministrator


Den Messenager WhatsApp gibt es jetzt auch für den Windows‐PC und MAC. Die neue App stellt eine Alternative zu WhatsApp Web im Browser dar. Ganz nach dem Prinzip: Rechner an und loschatten, wie Sie es vielleicht schon von Apps wie Skype oder ICQ kennen. Dies gilt aber nur für Nutzer von Microsoft Windows 8 oder höher und Apple OS X 10.9 oder höher. Wer also noch mit Windows 7 arbeitet schaut leider in die Röhre.
Genau wie bei WhatsApp Web kann das Programm nicht ohne WhatsApp auf dem Smartphone genutzt werden. Das bedeutet nach der Installation auf dem Rechner muss die App mit dem Smartphone verbunden werden. Und so geht’s: Auf dem Smartphone WhatsApp öffnen und dann in die Einstellungen gehen. Dort wählen Sie den Punkt „WhatsApp Web“ aus und klicken auf „QR‐Code scannen“. Nach dem Sie den QR‐Code auf PC‐Bildschirm gescannt haben werden alle Ihre Nachrichten zwischen dem PC und dem Smartphone synchronisiert. Die Verbindung zwischen beiden Geräten bleibt nach einem Neustart erhalten. Außerdem können Sie über das Menü „Einstellungen“ Töne, Nachrichten‐Vorschau oder
Desktop‐Hinweise ausschalten. Ebenso die Benachrichtigungen für eine Stunde, einen Tag oder sogar eine Woche. Falls Sie mal nicht gestört werden möchten. Herunterladen können sie das Programm unter https://www.whatsapp.com/download .


EDV-Kolumne Februar 2016 in der WZ 

 

Avast Browser Cleanup: So werden Sie blinde Passagiere los

 

Roland Hermes
Systemadministrator


Toolbars und Adware nisten sich teils schnell und zunächst unbemerkt ins System ein. Dieses Tool hilft, diese einfach und schnell loszuwerden.

Bei der Installation von Tools/Programmen aus dem Internet reicht ein unachtsamer Moment, um sich eine nervige Toolbar einzufangen. Im Eifer des Gefechts übersieht man das Häkchen bei dem Hinweis «XYZ-Toolbar kostenlos installieren». Mitunter auch deshalb, weil man das gewünschte Programm von einer seriösen Website heruntergeladen hat. Nicht immer lässt sich dieser blinde Passagier einfach über die Softwareliste deinstallieren. Das Freeware-Tool „Avast Browser Cleanup“ entfernt diese lästigen Werbe-Toolbars und andere unerwünschte Browsererweiterungen aus Firefox, Chrome und dem Internet Explorer.

Auch andere möglicherweise ungewollte Browser-Erweiterung findet und deaktiviert die Freeware auf Wunsch. Nach dem Start zeigt “Avast Browser Cleanup” alle installierten Toolbars und Erweiterungen an. Ein Klick genügt anschließend, um die jeweilige Erweiterung in allen Browsern zu deaktivieren. Der “Avast Browser Cleanup” verspricht unter anderem folgende Werbe-Komponenten vom Rechner zu löschen: Ask.com Toolbar, Yahoo Toolbar, Babylon Toolbar, SweetPacks Toolbar, Delta Toolbar, Yontoo Api, Active Desktop Mover, Searchqu Toolbar, Web Assistant, DealPly, Funmoods Toolbar, AVG Security Toolbar, delta Helper Object, Funmoods Helper Object, Yontoo, SweetPacks Toolbar, IMinent Toolbar.

Laden Sie sich „Avast Browser Cleanup“  unter https://www.avast.com/de-de/browser-cleanup herunter und installieren die heruntergeladene Datei und starten die Anwendung. An der linken Seite werden Ihnen dann alle auf Ihrem System installierten Browser aufgelistet und angezeigt ob und welche Toolbars oder schädliche Erweiterungen Sie installiert haben. Wählen Sie diese aus und klicken Sie auf deaktivieren. Fertig.